Asana Preisgestaltung erklärt: Wie kann man weniger für Asana bezahlen?

Wenn man nach „Projektmanagement-Tools“ googelt, erscheinen viele Tools in fast jeder Bewertung, jedem Vergleich und jeder Diskussion. Eines davon ist Asana, eine großartige Projektmanagement-App, die von einem Facebook-Mitbegründer und einem ehemaligen Google-Ingenieur entwickelt wurde.

Neben seinen Funktionen gibt es noch etwas, das viele Menschen interessiert: die Preisgestaltung von Asana. In Unternehmen mit vielen Mitarbeitern bedeutet jeder zusätzliche Platz mehr Geld, das jeden Monat ausgegeben werden muss. Wie schneidet Asana also in Bezug auf die Preisgestaltung ab, und wie vergleicht es sich mit Branchengrößen wie Trello oder Monday?

Lassen Sie uns das herausfinden.

Asana Preispläne

Das Preismodell von Asana kann ziemlich komplex sein, was es zu einem der am häufigsten diskutierten Themen im Asana Community-Forum macht.

Einfach gesagt, gibt es vier Pläne bei Asana. Die Freemium-Version heißt Basic, und es gibt drei kostenpflichtige Optionen: Premium, Business und Enterprise. Die Kosten der Asana-Preispakete hängen von der Anzahl der Nutzer ab.

Hier ist eine kurze Übersicht der Pläne:

Asana Preisstruktur

Im Laufe der Zeit hat Asana seine Preisstruktur mehrere Male geändert. Am meisten verändert wurde sie zuletzt im September 2019.

Das Preismodell basiert auf einem Pauschalsystem von fünf Sitzplätzen. Das bedeutet zwei Dinge: Du kannst keine Anzahl von weniger als fünf Sitzplätzen kaufen und alles, was darüber hinausgeht, muss in Paketen von fünf gekauft werden. Mit anderen Worten, wenn du ein Team mit 6 Personen hast, musst du für 10 bezahlen. Sobald du mehr als 30 Nutzer hast, zahlst du für 10 zusätzliche Mitglieder, was das Ganze noch komplexer und unpraktischer macht.

Um ihre ungewöhnliche Preispolitik zu erklären, sagt Asana, dass der Grund für die Pakete von fünf Sitzplätzen darin liegt, dass es sich um ein Tool für Teamarbeit handelt. Kleine Teams können jedoch einen Rabatt aushandeln, aber mehr dazu später.

Es versteht sich von selbst, dass diese Preisstruktur bei den Asana-Kunden nicht besonders beliebt ist.

Wenn du ein Solopreneur oder ein sehr kleines Unternehmen bist, können die kostenpflichtigen Pläne einfach zu teuer sein. Das Team hört jedoch zu und gibt den Nutzern die Möglichkeit, ihre Meinung zu den Preisstrukturen abzugeben. Im Moment können sie allerdings nur abstimmen.

Was sind „Seats“ in Asana?

In der Sprache von Asana ist ein „Seat“ ein Benutzerkonto, das mit einem kostenpflichtigen Plan verbunden ist. Jeder Nutzer, der die Premium-Funktionen nutzen möchte, benötigt einen eigenen „Seat“. Es ist wichtig zu verstehen, wie „Seats“ funktionieren, wenn du dein Budget planst, da du sicherstellen musst, dass du alle Teammitglieder berücksichtigst, die Zugang zur Plattform benötigen.

Asana-Preismodell: Organisationen vs. Workspaces vs. Teams

Bevor du die Asana-Preise bestimmst, ist es wichtig, dich mit der Terminologie und Struktur von Asana vertraut zu machen. Zu verstehen, wie Organisationen, Workspaces und Teams definiert sind, hilft dir, die verschiedenen Asana-Pläne und die damit verbundenen Kosten zu navigieren.

Organisationen basieren auf deiner Firmen- oder Geschäftsdomäne. Zum Beispiel wird jeder, der sich mit einer @chanty.com-Adresse bei Asana anmeldet, automatisch Mitglied der Chanty-Organisation. Innerhalb einer Organisation kannst du verschiedene Teams einrichten.

Workspaces sind für persönliche Aufgaben gedacht – wenn du Asana nutzen möchtest, aber keine Firmen-Domäne hast. Sie eignen sich auch hervorragend für flexible Projekte.

Wenn du den Asana Free Plan wählst, kannst du nur bis zu 15 Mitglieder zu einem Workspace oder einer Organisation hinzufügen. Du kannst auch Mitglieder mit eingeschränktem Zugriff zu deiner Organisation oder deinem Workspace hinzufügen. Im Wesentlichen handelt es sich um Mitglieder, die nicht ständig anwesend sein sollen, wie zum Beispiel Kunden, die an einem Projekt teilnehmen, das du für sie machst. Beachte, dass Mitglieder mit eingeschränktem Zugriff zu deiner Gesamtzahl an „Seats“ zählen.

Wenn du von einem kostenlosen Plan auf einen kostenpflichtigen Plan upgraden möchtest, gibt es verschiedene Szenarien. Wenn du die gesamte Organisation upgrade, musst du für jedes Mitglied bezahlen, einschließlich aller Teammitglieder. Andererseits kannst du auch nur ein Team innerhalb deiner Organisation upgraden, während der Rest im kostenlosen Plan bleibt. Diese Regelung könnte für einige Unternehmen gut funktionieren – vielleicht hast du nur ein oder zwei Teams, die die Premium-Funktionen von Asana benötigen.

Apropos Funktionen – lassen Sie uns sehen, was du in den kostenlosen und kostenpflichtigen Plänen erhältst.

Asanas kostenloser Plan

Wenn du nicht in einem großen Team arbeitest, könnte der kostenlose Plan genau das Richtige für dich sein, um deine Projekte zu verwalten. Hier ist, was du im kostenlosen Plan erhältst, unter anderem:

• Status-Updates
• Unbegrenzte Aufgaben
• Aufgaben an Teammitglieder zuweisen
• Fälligkeitstermine für Aufgaben festlegen
• Kommentare zu Aufgaben hinterlassen
• Dateien an Aufgaben anhängen
• Kanban-Board und Kalenderansicht

Hauptnachteile des kostenlosen Plans

Kommen wir gleich zur Sache – für das grundlegende Aufgabenmanagement ist der kostenlose Plan von Asana großartig. Wenn du jedoch mit komplexen Projekten und größeren Teams arbeitest, wird er unzureichend sein. Hier sind die Dinge, die der kostenlose Asana-Plan nicht bietet:

• Eine Begrenzung von 15 Mitgliedern pro Team
• Keine Timeline-Ansicht und keine erweiterte Suche
• Keine Aufgabenabhängigkeiten – du kannst nicht sehen, welche Aufgabe erledigt werden muss, damit die nächste Aufgabe stattfinden kann
• Eingeschränkte Administratorrechte – du kannst keine Administratoren zuweisen, um Nutzer und Teams zu verwalten. Schwierigkeiten bei der Verwaltung von Berechtigungen
• Die Möglichkeit, Mitglieder mit eingeschränktem Zugriff hinzuzufügen, aber keine Berechtigungen für sie festzulegen

Asana Premium Preisgestaltung

Der Premium-Plan von Asana bietet mehrere Möglichkeiten, den Fortschritt der Arbeit deines Teams zu verwalten.

• Mit der erweiterten Suche kannst du Projekte und Aufgaben nach Parametern wie Abschlussstatus, Fälligkeitsdaten und Anhängen filtern. Du kannst auch nach Team und Teammitgliedern suchen.
• Mit den Admin-Kontrollen kannst du eine vollständige Mitglieder- und Gästeliste deiner Organisation einsehen. Mitglieder können einfach gelöscht werden, wenn sie das Unternehmen verlassen, und ihre Aufgaben können neu zugewiesen werden. Du kannst auch den „Nur Kommentar“-Status zuweisen, was dir mehr Kontrolle darüber gibt, wer Aufgaben bearbeiten und löschen kann.
• Für das Projektmanagement erhalten Premium-Nutzer die Timeline-Ansicht, eine Gantt-Diagrammfunktion, die sich ideal für komplexere Projekte eignet. Aufgabenabhängigkeiten ermöglichen es, eine Aufgabe als wartend auf eine andere zu kennzeichnen, bevor sie beginnen kann. Dies hilft dabei, die Arbeit im Team besser zu priorisieren.

Asana Premium kostet $10,99 pro Nutzer und Monat, wenn du jährlich bezahlst, oder $13,49, wenn du monatlich bezahlst. Natürlich zahlst du in Paketen zu 5 Nutzern, sodass das günstigste Premium-Paket bei einer jährlichen Zahlung $54,95 oder bei monatlicher Zahlung $67,45 kostet.

Wenn du ein kleines Team hast, kannst du weniger bezahlen. Bei weniger als 15 Mitgliedern zahlst du $6,99 pro Nutzer und Monat, wenn du jährlich bezahlst, oder $34,95 monatlich. Irgendwann wirst du vielleicht 15 Mitglieder erreichen, und dann zahlst du $1978 jährlich.

Asana Business und Enterprise

Asana Business ist ein Plan, der dir alle Funktionen des Premium-Plans bietet sowie zusätzliche Funktionen, wie Portfolios, mit denen du Projekte in Echtzeit verfolgen kannst. Außerdem erhältst du die Funktion „Proofing“, mit der du Feedback zu Bildern hinterlassen kannst.

Natürlich bedeutet das auch höhere Kosten. Du musst $24,99 pro Benutzer und Monat zahlen, wenn du jährlich zahlst, oder $30,49, wenn du monatlich zahlst. Das ergibt $4.498 für ein Team mit 15 Nutzern, was einen stolzen Preis darstellt.

Was den Enterprise-Plan betrifft, so erhältst du erweiterte Funktionen wie den Zugriff auf die Admin-API und eine SLA (Service Level Agreement) mit einer garantierten Verfügbarkeit von 99%. Allerdings musst du dich mit dem Asana-Team in Verbindung setzen, um ein individuelles Angebot zu erhalten.

Wie du weniger für Asana bezahlst

Wenn du weniger für Asana bezahlen möchtest, gibt es einige Strategien, die du anwenden kannst. Die Preisstruktur von Asana ermöglicht es Unternehmen, zwischen verschiedenen Plänen wie Premium, Business und Enterprise zu wählen. Du kannst auch nur bestimmte Teams upgraden und nicht das ganze Unternehmen. Das bedeutet, dass du nur für die Teams bezahlst, die Zugriff auf Premium-Funktionen benötigen, während andere im kostenlosen Plan von Asana bleiben können.

Wie bereits erwähnt, zahlen kleinere Teams mit weniger als 15 Nutzern einen geringeren Tarif von 6,99 $ pro Nutzer und Monat, wenn sie jährlich bezahlen.

Darüber hinaus ermöglicht es dir Asana, die Abrechnung nach Abteilungen vorzunehmen, wenn dein Unternehmen nur wenige Nutzer mit kostenpflichtigem Zugang benötigt. Auf diese Weise nutzen nur die Teams in dieser Abteilung kostenpflichtige Plätze, was hilft, die Kosten zu senken. Eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen, besteht darin, Asanas Rabatte für jährliche Abrechnungen zu nutzen, anstatt monatlich zu zahlen.

Wenn du eine gemeinnützige Organisation hast, gewährt dir Asana einen Rabatt von 50 % auf alle Pläne.

Asana-Alternativen

Vielleicht bist du nicht überzeugt, dass Asana das richtige Projektmanagement-Tool für dein Unternehmen ist. Die gute Nachricht ist, dass es viele Alternativen gibt, aus denen du wählen kannst, um die Arbeit deines Teams besser zu verwalten.

Wenn du dir die Preistabelle unten ansiehst, wirst du feststellen, dass die meisten Projektmanagement-Software wie Jira und monday.com Pläne basierend auf der Anzahl der Nutzer anbieten. Die einzige bemerkenswerte Ausnahme ist Basecamp.

Wie schneidet Asana im Vergleich zu Chanty ab?

Vielleicht hast du Chanty als Alternative zu Asana in Betracht gezogen. Beide sind einfach zu bedienen und helfen deinem Team, besser zusammenzuarbeiten und mehr in kürzerer Zeit zu erledigen. Allerdings haben sie unterschiedliche Funktionen und Preismodelle.

Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.

1. Preisgestaltung. Im Vergleich zu Asana ist die Preisgestaltung von Chanty viel einfacher. Du zahlst nur für aktive Nutzer, was bedeutet, dass du nur für die Personen in deinem Team zahlst, die sich für die Nutzung des Produkts angemeldet haben. Das bedeutet, dass du für 6 Nutzer in Chanty nur für 6 Personen zahlst und keine zusätzlichen Plätze bezahlen musst. Im Vergleich dazu kann Asana bis zu 7 (ja, sieben) Mal teurer sein als Chanty.
2. Aufgabenmanagement. Im Kern von Asanas Funktionen steht das Aufgabenmanagement, die Möglichkeit, Projekte zu verfolgen und zuzuweisen. Im Gegensatz dazu ist Chanty ein Kommunikationstool, bei dem das Aufgabenmanagement eine sekundäre Funktion darstellt. Allerdings kannst du jede Nachricht in eine Aufgabe umwandeln, sie deinen Kollegen zuweisen, Fälligkeitstermine festlegen und deine To-Do-Listen verwalten.
3. Messaging. In Asana kannst du über deine Projekte sprechen, aber es gibt keine integrierte Messaging-Funktion. Es gibt jedoch eine Möglichkeit, private Nachrichten zu senden. Bei Chanty kannst du ganz einfach private und Gruppen-Nachrichten in der App senden. Wähle aus verschiedenen Kommunikationsarten: öffentlich, privat, eins-zu-eins. Alle deine Nachrichten, Dateien und Kontakte werden im Teambuch gespeichert, sodass du sie problemlos finden kannst.
4. Anrufe. In Asana kannst du überhaupt keine Anrufe tätigen. Bei Chanty kannst du Audio- und Videoanrufe ganz einfach durchführen, sowohl eins-zu-eins als auch in Gruppen.

Wenn du fortgeschrittene Projekt- und Aufgabenmanagement-Funktionen benötigst, ist Asana die bessere Wahl. Du musst jedoch nicht auf Teamkommunikation verzichten! Mit einer Chanty-Integration kannst du Asana und Chanty zusammen nutzen und deine Produktivität maximieren!

Zusammenfassung

Insgesamt ist Asana eine der am weitesten verbreiteten Projektmanagement-Apps aus mehreren wichtigen Gründen. Sie steigert die Effizienz und Produktivität deines Teams, optimiert Arbeitsabläufe und sorgt dafür, dass dein Team synchron bleibt. Die benutzerfreundliche Oberfläche macht die Einführung einfach, während die umfangreichen Kollaborationsfunktionen eine effektive Kommunikation fördern.

Teams können Arbeitsabläufe an ihre Bedürfnisse anpassen, und nahtlose Integrationen mit anderen Tools erweitern die Vielseitigkeit. Darüber hinaus kann die Kombination von Chanty und Asana deinem Team einen echten Produktivitätsschub verleihen, da sie Kommunikation und Aufgabenmanagement vereinfacht.

Wenn du ein kleines Team bist und nach einem Premium-Plan suchst, bietet die Asana-Preisgestaltung ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn dein Team jedoch wächst und die Projekte komplexer werden, könntest du feststellen, dass die Kosten von Asana etwas steil werden, was zu höheren jährlichen Rechnungen führt.

Was hältst du von der Preisgestaltung von Asana? Wir würden gerne deine Meinung in den Kommentaren unten hören!